Ranked: Men at Work / Colin Hay

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Die Men at Work sind ein Phänomen für sich. Sie kamen aus dem Nichts, zogen Anfang der 80er die Welt mit ihrem Debutwerk in ihren Bann, und verschwanden nach zwei weiteren Alben genauso abrupt, wie sie auftauchten. Ihr Vermächtnis: ihr Titel als wohl wichtigste Reggae-Rockband der Welt. Darüber hinaus schufen sie mit „Down Under“ die inoffizielle Hymne Australiens. Nach dem Ende der Band startete Sänger und Gitarrist Colin Hay seine Solokarriere, in der er sich von Folk über Balladen bishin zurück zum Reggae stilistisch breit ausprobierte. Die Qualitäten der frühen Men at Work konnte er zwar nie wieder erreichen, jedoch lädt seine Solokarriere gerade wegen der Bandbreite der Genres zum durchhören ein.

TOP 5 zum ersten Reinhören:
Down Under (1981, Businnes as Usual)
Who Can It Be Now? (1981, Businnes as Usual)
Overkill (1983, Cargo)
It’s a Mistake (1983, Cargo)
Wayfaring Sons (1990, Wayfaring Sons)

Man @ Work (2003) – 2,2/10: Reinfall!
Mit seinem achten Album hat sich Hay keinen Gefallen getan. Im Prinzip handelt es sich hierbei um ein neu eingespieltes Best Of, samt drei neuen Liedern. Das Album schwankt sehr unschlüssig zwischen Akustik und elektrischen Sounds, mit Liedern aus Hays gesamter Karriere. Ein Teil der Lieder kopiert schlicht die Originale, ohne neue Facetten hinzuzufügen („Overkill“, „Looking for Jack“, „Be Good Johnny“). Ein Fehler, den auch Status Quo auf vergleichbare Weise begingen. Andere Cover liegen hingegen deutlich unter den Originalen, wie die Akustikversion von „Who Can It Be Now?“ oder „It’s a Mistake“ im moderneren Sound. Am schlimmsten traf es jedoch Hays größten Hit „Down Under“, hier gab es gleich zwei neue Versionen, eine Akustikversion, die sehr kraftlos daherkommt, sowie eine Discoversion, die zusammen mit Cecilia Noel & the Wild Clams aufgenommen wurde und an Fremdscham kaum zu überbieten ist. Dazwischen gibt es – warum auch immer – ein Rerelease von der Akustikvariante von „Waiting for my Real Life to Begin“, ein Stück, welches zu dem Zeitpunkt nur 2 Jahre alt war. Einziger Lichtblick auf diesem Album sind die neu geschriebenen Lieder. „To Have and to Hold“ ist ein fröhlicher Reggae, der an die Men at Work Ära erinnert. „Love is Innocent“ hingegen ist eine ruhige Ballade, in der sich elektrische und akustische Gitarre die Hand reichen.
TOP: To Have and to Hold; Love is Innocent

I Just Don’t Know What To Do With Myself (2021) – 2,5/10: Reinfall!
Nach dem Achtungserfolg mit Fierce Mercy ließ es Colin Hay ruhiger angehen und veröffentlichte ein Album, das ausschließlich aus Coverversionen bestand. Dass auf diese Weise kein Meisterwerk entstehen kann, war klar, nur dass das Ergebnis dermaßen ernüchternd ist, damit hatte zu dem Zeitpunkt wohl keiner gerechnet. Das Album hört sich von vorne bis hinten sehr gleich an, es gibt einen einheitlichen Soft-/Folkrock Sound, der den Originalen übergestülpt wird und kaum werden wirklich neue Facetten hinzugefügt. Der Titeltrack ist noch solide und klingt etwas erdiger als das Original, wenn auch ebenfalls hier ein Orchester zum Einsatz kommt. Bei „Waterloo Sunset“ wirken die Streicher jedoch etwas deplatziert und Hays Gesang will nicht so recht harmonieren. Selbiges gilt für „Wichita Lineman“, bei dem die tiefere Stimme von Glen Campbell vermisst wird. „Ooh La La“ (Im Original von den Faces) und „Can’t find my Way Home“ (Blind Faith) trifft es besonders schwer. Hier ist von der furiosen Spielfreude der Originale nichts mehr zu spüren. Ebenso schlimm, dass „Many Rivers to Cross“ seiner markanten Orgel beraubt wurde. Lediglich „Norwegian Wood“ kann noch halbwegs punkten. Es bleibt psychedelisch, jedoch gibt es eine leichte Country-Note.
TOP: I Don’t Know What To Do With Myself; Norwegian Wood (This Bird Has Flown)

Two Hearts (1985) – 3,2/10: Zwiespältig!
Die Vorgeschichte zu diesem Album zeigt bereits, wie schwierig die Aufnahmen waren. Bassist John Rees und Drummer Jerry Speiser verließen schon vor den Aufnahmen die Band und Gitarrist Ron Strykert ging während der Aufnahmen. Entsprechend war es nötig auf Gastmusiker und Drums aus dem Cumputer zurückzugreifen, was mal besser und mal schlechter funktionierte. Auch die Entscheidung Greg Ham stärker als Songwriter und als Leadsänger miteinzubinden (er hatte auf drei Liedern den Leadgesang), war nicht die Beste, die in der Bandgeschichte getroffen wurde. Insgesamt wurde es ein sehr softes New Wave Album, das sehr blass bleibt, wie schon die ersten beiden Tracks „Man with Two Hearts“ und das von Ham gesungene „Giving Up“ zeigen. Es folgt „Everything I Need“, ein heile Welt Popsong, der keinen bleibenden Eindruck hinterlässt. Ganz schlimm geriet „Sail to You“, bei dem die hektischen Synthesizer einem den letzten Nerv rauben. Das positive: danach wird es nur noch besser. Zugegeben, bei „Children of Parade“ hätte man die Synthesizer weglassen können, aber die Melodie und die Saxofonarbeit machen das wieder wett. Mit „Maria“ wurde dann ein letztes Mal in der Geschichte der Band zu Höchstleistungen aufgelaufen. Hay singt im Duett mit Renée Geyer, das Instrumental wird getragen von Akkordeon und Sitar. Leider zieht Hams „Stay at Home“ das hohe Niveau, trotz gutem Saxofon, wieder etwas runter, aber mit „Hard Luck Story“ und „Snakes and Ladders“ sind nochmal zwei solide und schnellere Popsongs gelungen. Das Schlusslicht „Still Life“ ist zwar kraftvoll, aber keine Glanzleistung.
TOP: Children of Parade; Maria

Peaks & Valleys (1992) – 3,6/10: Zwiespältig!
1992 hatte Hay die Ambition ein Album aufzunehmen, auf dem er jedes Lied in nur einem Take aufnimmt. Dazu sind auf dem Album nur sein Gesang und seine Gitarre zu hören, in Ausnahmefällen auch die australische Singer-Songwriterin Deborah Conway. Das Resultat: nun ja, durchwachsen. Das Album leidet sehr stark unter den gleichbleibenden Klängen von Hays Gitarrenspiel. Wirkliche Highlights sind rar, doch gibt es die eine oder andere Perle hier zu entdecken. Der Opener „Into the Cornfields“ ist ein gelungener Roadtrip-Folksong. „Can’t Take This Town“ hingegen ein ziemlich wild gespielter Folksong, dessen Energie auf anderen Stücken vermisst wird. „She Keeps Me Dreaming“ und auch „Hold Onto My Hand“ sind zwar durchaus herzlich gespielt, jedoch hinterlassen sie keinen bleibenden Eindruck. „Keep On Walking“ besitzt einen fast flehenden Gesang, doch durch das immergleiche Gitarrenspiel geht auch dieser Song auf dem Album unter. Ein Lied, dass Hay wohl besser ausgelassen hätte, ist „Boy Boy“. Denn durch die vielen Pausen in diesem Lied fühlt es sich sehr langatmig an. „Conversation“ und der „Melbourne Song“ sind schlicht langweilig gehalten. Mitunter kommen solide Lieder wie „Dream On“ oder „Sea Dogs“ zum Vorschein, doch ein letztes Highlight wird erst mit dem sechseinhalbminütigen „Sometimes I Wish“ geboten. Mit einem sehr langen Intro bahnt sich der Song in immer wildere und spielfreudigere Parts. Alles in Allem ein Album, das nicht wirklich zünden will.
TOP: Into the Cornfields; Can’t Take This Town; Sometimes I Wish

Company of Strangers (2002) – 3,7/10: Zwiespältig!
Mit „Company of Strangers“ schuf Hay ein Werk, das mittlerweile ziemlich in Vergessenheit geraten ist. Das kommt leider nicht von ungefähr. Hay wollte ein Album für den Mainstream erschaffen, das möglichst radiotauglich werden sollte, und ging damit auf ganzer Linie baden. Die Poprocker „No Win Situation“, „Lifeline“ und die schmale Ballade „How Long Will It Last“ wurden zusammen mit Lazlo Bane-Frontmann Chad Fisher geschrieben und wurden allesamt zu belangloser Massenware. Auch „I Got Woken Up“ ist ein belangloses Pop-Liedchen geworden, dass einfach keine Emotionen hervorruft. „Small Town Big Hall“ hingegen hat eher etwas von Easy Listening und ist damit genauso belanglos. Ähnlich verhält es sich auch bei dem unspektakulären Rührstück „Dear J“. Was sich Hay bei der unnötigen Neuaufnahme von „Beautiful World“ gedacht hat, weiß wohl nur er selbst. Statt dem Folkspirit des Originals, gibt es hier eine elektrische Version, die man versucht hatte, noch etwas massentauglicher zu gestalten. Tiefpunkt ist jedoch der seltsame Schlusstrack „And If You Only Knew“. Ein Stück, das sehr unschlüssig den Rhythmus wechselt und bei dem ein fehlplatzierter Chor mitwirkt. Vor der Totalkatastrophe wird Das Album dank ein paar Perlen dann allerdings doch noch gerettet. Zum einen wäre da das jazzige „Lucky Bastard“, bei dem Saxofone und Orgel perfekt miteinander harmonieren. Dass Hay immer noch tiefgründige Ballade schreiben konnte, bewies er mit dem großartigen Titeltrack, der von Klavier und Streichern getragen wird. Aber auch „Small Price To Be Free“ ist trotz seiner Ruhe sehr ausdrucksstark und ein Beweis für Hays Gespür für schottisch anmutenden Folk. Insgesamt ist das aber zu wenig!
TOP: Lucky Bastard; Company Of Strangers; Small Price To Be Free

Now And The Evermore (2022) – 4,2/10: Zwiespältig!
Nach dem unspektakulären Coveralbum „I Just Don’t Know What To Do With Myself“ veröffentlichte Hay gerade mal ein Jahr später ein Album, bei dem er (zum Glück) wieder selbst schrieb. Leider ist auch „Now And The Evermore“ kein Highlight unter seinen Alben. Der Titeltrack kommt sehr seicht daher, leider etwas zu seicht. Der Gastauftritt von Ringo Starr wurde hier zu unspektakulär eingesetzt und da er nur am Schlagzeug zu hören ist und nicht am Mikrofon, ist von ihm nichts zu spüren. Der zweite Track „Love Is Everywhere“ leidet ebenfalls unter dem sehr seichten Sound, ist aber passabel. Leider wurde ebenfalls hier ein peinliches Musikvideo gedreht, dass definitiv nicht nötig gewesen wäre. Mit „Into The Bright Lights“ und „The Sea of Always“ kommen jedoch auch nochmal die Songwriter-qualitäten von Hay zum Vorschein. Während „The Sea of Always“ mit langen Tönen der E-Gitarre und Streichern ein nachdenkliches Gefühl vermittelt, wird bei „The Sea Of Always“ das Tempo erhöht und ein wunderbar groovender Song geschaffen. Andere Lieder wollen trotz der nachdenklichen Art nicht wirklich zünden wie z.B. „Starfish And Unicorns“ oder auch „Agatha Bell“. Zwischen einigen mittelmäßigen Titeln findet sich jedoch auch noch ein weiteres Highlight: „A Man Without A Name“ wird von Orgelklängen getragen und die Saxofone verleihen das gewisse Etwas. Das Ende wird mit „When Does The End Begin?“ eingeleitet, eine Frage, die man sich im Laufe des Albums ebenfalls mehrfach stellt. Wieder versucht Hay seine Nachdenklichkeit zu vermitteln, und wieder will der Funke einfach nicht überspringen.
TOP: Into The Bright Lights; The Sea Of Always; A Man Without A Name

Gathering Mercury (2011) – 5,2/10: Gelungen!
Nach dem Tod seines Vaters ein Jahr zuvor, widmete Hay seinem Vater dieses sehr nachdenkliche Album. Mit „Send Somebody“ gibt es einen starken Opener, der ein ruhiges Instrumental besitzt und von einem vordergründigen Gesang getragen wird. Zu schade, dass dieses Stück ein so albernes Musikvideo bekam. Weiter geht es mit dem unbeschwertem „Family Man“, das ernstes Storytelling mit lockeren Rhythmen verbindet. Danach fällt die Qualität jedoch stark ab. Hay singt sehr leidend, anstatt nachdenklich, was sich bei Tracks wie dem Folkrocker „Invisible“, dem mediokren Titeltrack oder am schlimmsten bei dem Easy Listening angehauchten „Half A Million Angels“, unangenehm bemerkbar macht. Kurz vor Schluss heißt es dann allerdings doch noch einmal aufatmen: mit „Far From Home“ ist ein sehr belebter Reggae gelungen, der sehr eingängig daherkommt. Auch „Where The Sky Is Blue“ kann sich durchaus sehen lassen. Das Lied startet mit sanftem Folk und nimmt sich die nötige Zeit, um auch ausdrucksstärkeres Instrumental zuzulassen. Das ganze gepaart mit einem Text, den man auch gerne ganz bewusst verfolgt. Es folgen die soliden, wenn auch etwas unspektakulären „A Simple Song“, der dicht am Skiffle ist und das Instrumental „Goodnight Romeo“, bei dem ein paar besondere Momente mehr nötig gewesen wären. Zu Guter Letzt noch eine Warnung vor der Deluxe-Edition: Statt neuen Liedern gibt es dort lediglich vier neu gemixte Versionen bereits enthaltener Titel.
TOP: Send Somebody; Family Man; Far From Home; Where The Sky Is Blue

American Sunshine (2009) – 6,3/10: Gelungen!
Ein sehr schwieriges Album. Hays Plan war es ein sehr persönliches Album aufzunehmen („There’s Water Over You“ ist beispielsweise seinen Eltern gewidmet) und so das Album sehr emotional zu halten. Das Ergebnis… nun ja, teilweise zutreffend. Gerade der Start zieht sich sehr. Während „Oh California“ und „Prison Time“ ruhige Popsongs, ohne jeden bleibenden Eindruck sind, ist „There’s Water Over You“ ein mediokres Rührstück, das auch von den Orgelklängen nicht gerettet wird. Erst bei „I Came Into Your Strore“ kann der Hörer aufatmen. Eine solide Liebesballade, die sich angenehm anhört. Ab diesem Punkt nimmt das Album eine sehr plötzliche Wendung. Es geht deutlich härter und spielfreudiger zur Sache. „No Time“ zieht das Tempo an, besitzt einen tiefgründigen Text und wird ebenfalls durch Orgeleinsatz unterstützt. Die größte Überraschung wurde dann jedoch „Broken Love“. Das Stück hätte glatt von ZZ Top stammen können, ist sehr energetisch und ist definitiv zu unbekannt. Mit „I Can’t Get Up Out Of This Bed“ und „Baby Can I See You Tonight?“ bestritt Hay auch Countrypfade und das ebenfalls sehr gelungen. „The End of Wilhelmina“ bleibt ebenfalls im flotten Tempo und der Text bringt den Hörer zum genauen Hinhören. Eine weitere Überraschung ist „Pleased To Almost Meet You“, ein sehr kraftvoller und für Hay erstaunlich harter Rocksong. Leider lässt der Schlusstrack, der auch gleichzeitig das Titellied einen wieder kalt. Hierbei handelt es sich um ein vierminütiges Intrumental ohne wirkliche Highlights.
TOP: No Time; Broken Love; I Can’t Get Up Out Of This Bed; The End Of Wilhelmina; Pleased To Almost Meet You

Transcendental Highway (1998) – 6,6/10: Gelungen!
Transcendental Highway wird seinem Namen definitiv gerecht, denn dieses Album verbreitet ein Gefühl von Freiheit, das für einen Roadtrip über die Highways wohl perfekt passen würde! Leider ist der Titeltrack kein Highlight dieses Albums, denn zwar ist das Instrumental durchaus gelungen, jedoch ist der Spoken Word-Gesang völlig unpassend. Schade. Darauf folgt „Don’t Believe You Anymore“, ein Stück, das mit typischem 90s-Pop-Rhythmus ausgestattet wurde und damit zwar sehr Hay-untypisch, jedoch recht solide ist. Im Verlauf geht es emotional weiter, mit berührenden Balladen wie „My Brilliant Feat“, „Goodbye My Red Rose“ oder auch „I Just Don’t Think I’ll Get Over You“. Mitunter wird es auf diesem Album sogar unerwartet politisch, wie bei dem Folksong „Death Row Conversation“, in dem Hay aus der Sicht eines zu Tode verurteilten singt. Auch das absolute Highlight dieses Albums wurde sehr politisch: „Freedom Calling“ fängt seicht an und wird durch den Einsatz von Dudelsäcken immer epischer. Mitunter kommen auch schmissige Songs zum Einsatz, die einfach schön grooven. Dazu zählt das von der Orgel getragene „Wash It All Away“ wie u.a. auch das solide Instrumental „Cactus“.
TOP: My brilliant Feat; Goodbye My Red Rose; If I Go; Wash It All Away; Death Row Conversation; Freedom Calling

Are You Lookin‘ at Me? (2007) – 6,8/10: Gelungen!
Nach dem Vorgängeralbum „Man @ Work“ besann sich Hay auf seine Stärke als Songwriter zurück und schrieb alle Lieder selbst und schwor von Neueinspielungen ab. Heraus kam ein verhältnismäßig poppiges und für den Mainstream ausgerichtetes Album, was allerdings in keinem Fall schlecht ist. Zugegeben: das Titellied ist reinster, zu damaliger Zeit moderner, Radiopop mit unnötigen Elektronikeinflüssen. Doch als Hörer sollte man sich nicht abschrecken lassen, denn dann geht es mit dem flotten „Lose to Win“ weiter, der sehr schön groovt. Weitere Highlights sind der Softrocker „No One Knows“ und das von der E-Gitarre getragene „This Time I Got You“. Hay zeigt auch hier seine Qualitäten als Texter sehr deutlich. Getrübt wird das Album leider von der langatmigen Gitarrenballade „Up in Smoke“ oder der Pop-Ballade „Lonely Without You“. Absoluter Ausreißer nach unten ist Hays Dylan-Tribut „What Would Bob Do?“. Das Lied ist zwar flott, doch der mediokre Refrain lässt es fast wie ein Kinderlied wirken. Auf den letzten drei Tracks lässt es Hay dafür dann allerdings noch einmal ordentlich krachen und präsentiert das ungewöhnliche und aus einer Kinderperspektive erzählte „Me And My Imaginary Friend“, gefolgt von „Land Of The Midnight Sun“, welches sehr stark von den Funk-Einflüssen profitiert. Seinen besten Track hatte sich Hay allerdings dann für den Schluss aufgehoben. „I Wish I Was Still Drinking“ ist ein ironisch gehaltenes Loblied auf den Alkohol. Die Irish Folk Einflüsse sind kaum zu überhören und der Text hätte glatt von Tom Waits stammen können.
TOP: Lose to Win; No One Knows; This Time I Got You; Me And My Imaginary Friend; Land Of The Midnight Sun; I Wish I Was Still Drinking

Next Year People (2015) – 7,0/10: Gelungen!
Das Cover lässt deutet bereits an in welche Richtung es auf diesem Album geht. Der Fokus liegt auf Storytelling, der musikalische Stil schwankt zwischen Folk- und Rootsrock. Schon mit dem Opener „Trying to Get to You“ geht es sehr hochkarätig los. Bodenständig, sehr angenehm zu hören! Danach geht es mit „If I Had Been a Better Man“ etwas flotter, jedoch mindestens genauso tiefgründig weiter. Bei „I Want You Back“ setzte Hay hingegen auf einen ruhigeren Rhythmus. Das Titelstück ist klassischer Folk, der in bester Dylan-manier gespielt wird und ebenfalls zu den absoluten Highlights des Albums gehört. Zwei Lieder fallen aus dem Folkschema dann aber doch raus. Zum einen der eher medioker geratene Soft-Reggae „Lived in Vain“ und das indisch anmutende „Scattered in the Sand“. „To There From Here“ ist wieder ruhiger und fügt sich wieder wunderbar in das Gesamtbild des Albums ein. Das absolute Highlight des Albums kommt kurz vor Schluss mit dem melancholischen „Mr. Crogan“. So düster erlebt man Hay selten. Auch der Schlusstrack „Waiting in the Rain“ ist ein gelungenes Lied. Hier wird der Fokus auf den Gesang gelegt, das Instrumental wird deutlich in den Hintergrund gestellt.
TOP: Trying to Get to You; If I Had Been a Better Man; Next Year People; Mr. Crogan; Waiting in the Rain

Going Somewhere (2001) – 7,5/10: Bester Stoff!
Going Somewhere sollte die Fortsetzung von dem 1992er Album „Peaks & Valleys“ werden und ist damit ebenfalls ein Album, auf dem nur Hays Gesang und seine Gitarre zu hören sind. Dieses Mal sollte es jedoch genau wie erhofft funktionieren! Mit diesem Album bewies sich Hay als wunderbarer Singer-Songwriter, der mit kleinen Mitteln ein ganzes Album tragen kann. Im Allgemeinen sind die Lieder perfekt für einen Lagerfeuerabend geeignet. Der Opener „Beautiful World“ ist ein ruhiger, jedoch ausdrucksstarker Song, der bereits ein erstes Highlight ist. Auch die Akustikvariante von „Looking for Jack“ funktioniert und ist ein Paradebeispiel für sinnvolle Neuinterpretationen. Mit dem Titellied geht es deutlich schneller voran und zeigt die Spielfreude von Hay sehr eindeutig. Ein weiteres Highlight ist “Waiting For My Real Life To Begin“, ein ruhiges Lied, dem man gerne lauscht, und dass sich mit über fünf Minuten auch die nötige Zeit nimmt. Deutlich härter geht es in „Circles Erratica“ zu. Hier wird deutlich härter in die Saiten gehauen und auch der Gesang ist lebhafter. Dass trotz einem flotteren Rhythmus ein Lied sehr dramatisch und emotional werden kann, wird mit „Maggie“ bewiesen. Selten schaffte Hay in seiner Karriere ein Lied, das dermaßen gegensätzlich daherkommt. Fragwürdig ist jedoch die Neueinspielung von „My Brilliant Feat“. Leider unterscheidet sich diese kaum vom Original. Einen wirklichen Reinfall gibt es auf diesem Album nur einen, undzwar den letzten Track, „I Don’t Know Why“. Eine Liveaufnahme, in der nur Hays Gesang zu hören ist. Ähnlich wie bei „Fandango!“ von ZZ Top, war der Liveanteil schlicht überflüssig. Insgesamt wurde dieses Album jedoch genau das, was „Peaks & Valleys“ werden sollte.
TOP: Beautiful World; Looking For Jack; Going Somewhere; Waiting For My Real Life To Begin; Circles Erratica; Maggie

Fierce Mercy (2017) – 7,7/10: Bester Stoff!
Colin Hay präsentiert sich auf diesem Album altersweise, aber immer noch mit der energetischen Spielfreude, die man von ihm erwartet. Das ist gleich beim Opener spürbar: „Come Tumblin‘ Down“ ist ein sehr lebendiger Feel-Good-Song. Dort ist es zwar nicht zu hören, jedoch ist deutlich spürbar, dass Hay eine Vorliebe für Streicher entwickelt hatte. Auf „Secret Love“, „Frozen Fields of Snow“ oder auch „She was the Love of Mine“ sorgen die Streicher für den nötigen Tiefgang. Bemerkenswert ist, dass Hay immer wieder auf gefühlvolle Lieder mit klarem Fokus auf einen kraftvollen Gesang legt. Bei „Two Friends“ versuchte er es sogar mit dramatischem Storytelling im Bob Dylan-Stil, was ebenfalls sehr gut funktioniert. „The Last to Know“ hingegen könnte glatt eine Jeff Lynne Produktion sein und das, obwohl das Lied an kein bestimmtes, von Lynne produziertes Lied erinnert. Respekt! Fast könnte man meinen, dass Hay auf diesem Album dem Reggae den Rücken gekehrt hätte, jedoch ist mit „I’m Walking Here“ auch ein epischer Reggae, samt fragwürdigen Rap-Gastauftritten enthalten. Dieser wirkt leider etwas deplatziert. Zu empfehlen ist definitiv die Deluxe Edition mit drei zusätzlichen Liedern, wie dem sehr energetischem „I’m Inside Outside In“ und dem gemütlichen Softrocker „Blue Bay Moon“.
TOP: Come Tumblin‘ Down; Secret Love; The Best in Me; The Last To Know; Two Friends; She was the Love of Mine; I’m Inside Outside In; Blue Bay Moon

Looking For Jack (1987) – 8,5/10: Bester Stoff!
Hays erstes Soloalbum ist noch sehr stark von der Men at Work Ära beeinflusst und dementsprechend sehr typisch für die 80er. Ähnlich wie beim letzten Men at Work Album „Two Hearts“, setzte Hay hier auf diverse Gastmusiker wie Helen Liebmann (Penguin Cafe Orchestra), Russell Hitchcock (Air Supply) oder auch Robbie McIntosh (Pretenders). Den Start auf diesem Album macht „Hold Me“. Ein Men at Work Lookalike mit Weltmusikeinflüssen und einem wunderbaren Chorgesang. Der zweite Titel „Can I Hold You?“ hingegen eine flotte Pop-Ballade, die zwar sehr massentauglich, aber nicht schlecht ist. Das Titellied ist eines der bekanntesten Lieder aus Hays Solokarriere und setzt auf ruhigere Akzente, die von Klaviertönen getragen werden. Ruhiger sind ebenfalls die im Verhältnis leichtgewichtigeren „These Are Our Finest Days“, „I Don’t Need You Anymore“ und „Fisherman’s Friend“. Reggae war seit jeher Hays Steckenpferd und so kam auch ein soundgewaltiger Reggae in Form von „Ways oft he World“ zum Einsatz. Ganz anders und ziemlich ungewöhnlich für dieses Album ist „Master of Crime“, ein cooler, von Bläsern getragener Rocker, der kriminelle Energien versprüht. Zwischendrin bekommt der Hörer mit „Puerto Rico“ einen schnellen Popsong, der zwar nicht heraussticht, aber dennoch nett anzuhören ist. Kurz vor Ende kommt noch ein weiterer Hit von Hay zum Vorschein, und zwar das flotte „Circles Erratica“, das mit wunderbaren Saxofonen ausgestattet wurde und von Hay auch gerne unplugged aufgeführt wird.
TOP: Hold Me; Can I Hold You; Looking For Jack; Master of Crime; Ways of the World; Circles Erratica

Topanga (1994) – 8,6/10: Bester Stoff!
Bei seinem vierten Album hatte Hay den Sound gefunden, den er in Zukunft folgen sollte. Softer Poprock mit Folk-Einflüssen. Auf diesem Album sollte der Mix aus belebtem Folk und ruhigen Balladen am besten gelingen, das fängt schon beim Opener „I Haven’t Seen You in a Long Time“ ist unbeschwert und fröhlich. „Waiting for My Real Life to Begin“ funktioniert hier leider nicht ganz so gut wie in der späteren Akustikvariante. Auch zwei Neueinspielungen vom durchwachsenen Vorgängeralbum sind enthalten: „Into The Cornfields“ und „Can’t Take This Town“. Beider funktionierten bereits gut als Akustikversionen, aber die hier gebotenen, mit Band eingespielten Varianten, können durchaus mithalten. „I think I Know“ beginnt ruhig, gewinnt mit der Zeit jedoch an kraftvollem Gesang. Ein wahres Highlight des Albums ist „I Don’t Miss You Now“, ein härterer Bluesrocker. Im Kontrast dazu ist „She Put The Blame On You“ ein emotional-nachdenklicher Song, der spannend bleibt. Ein paar Abstriche sind auf dem Album leider vorhanden, wie der Poprocker „Against The Tide“, der mit unnötigem Spoken Word-Anfang versehen wurde oder das unspektakuläre „Ooh, Ooh, Ooh, Ooh, Baby“. Dafür punkten aber der beschwingt Folkpop „Lost Generation“ und die Rockballade „Woman’s Face“
TOP: I Haven’t Seen You in a Long Time; Into The Cornfields; Can’t Take This Town; I Think I Know; I Don’t Miss You Now; She Put The Blame On You; Lost Generation

Wayfaring Sons (1990) – 9,0/10: Meisterwerk
Hays zweites Solo-Album und gleichzeitig das einzige, das unter dem Namen „Colin Hay Band“ veröffentlicht wurde, kam seinerzeit nicht allzu gut bei Fans und Kritikern weg. Kommerziell lag es hinter dem Vorgängerwerk „Looking for Jack“ und von der Fachpresse gab es gemischte Kritik. Ist eventuell eine Neubewertung notwendig? In Hays Gesamtwerk sticht dieses Album auf jeden Fall heraus, das spört der Hörer schon zu Beginn bei den Folkrockern „Wayfaring Sons“ und „Storm in My Heart“. In beiden Fällen gibt es Geigen-Einsatz und es wird eine maritime Atmosphäre vermittelt. „Dream on (Into the Night)“ ist deutlich ruhigerer Folk mit einprägsamem Refrain. „Not so Lonely“ lebt von dem Zusammenspiel von akustischer Gitarre und Klavier. Der Chorgesang wurde hier sehr passend eingesetzt. Zwischendurch gibt es immer mal wieder solide Kost, wie etwa der lockere Poprocker „Into My Life“, das New Wave angehauchte „Help Me“ oder der Schlusstrack „Ya (Rest in Peace)“, der eher episch daherkommt. Einziges Lied, dass deutlich unter dem Durchschnitt liegt, ist das unpassende „Don’t Drink the Water“, das durch seinen Funkeinfluss viel zu hektisch für dieses Album ist. Deutlich besser ist da „Dreamtime in Glasgow“, das trotz seines Titels ziemlich flott und eine wunderbare Erzählung von Hays Eindrücken der Stadt ist. Auch der verträumte Softrocker „Back in My Loving Arms“ zählt zu den Highlights des Albums.
TOP: Wayfaring Sons; Storm in My Heart; Dream On (Into the Night); Not So Lonely; Dreamtime in Glasgow; Back in My Loving Arms

Cargo (1983) – 9,4/10: Meisterwerk!
Das zweite Men at Work Album steht seinem Vorgänger in kaum etwas nach. Auch hier gelang es dem australischen Quintett kommerziellen Erfolg, wie auch das Wohlwollen der Kritiker zu erlangen. Mit „Dr. Heckyll & Mr. Jive“ ist ein starker Opener gelungen, sehr flott und macht einfach Spaß! Im Kontrast dazu geht es bei „Overkill“ gefühlvoller zu, jedoch gewinnt der Song mit der Zeit an Tempo und Kraft im Gesang. Ein absolutes Highlight der Men at Work! Bei „Settle Down My Boy“ übernimmt Gitarrist Ron Strykert zum ersten Mal den Leadgesang und überzeugt auf voller Ebene. Obwohl das Lied nicht allzu bekannt ist, gelang hier ein grooviger Rocker, mit einprägsamem Refrain. Auch „Upstairs in my House“ verbreitet durch seinen flotten Rhythmus gute Laune. „No Sign of Yesterday“ hingegen ist für dieses Album etwas ungewöhnlich. Nicht nur dass es mit 6,5 Minuten für die Men at Work verhältnismäßig lang ist, auch ist das Zusammenspiel der ruhigen Art mit den Synthesizerklängen ist ungewöhnlich. Definitiv eines der unbekannteren Lieder aus Hays Katalog, das es zu entdecken gibt! Kleine Abstriche gibt es bei dem ruhigen Reggaestück „Blue for You“ und dem etwas seltsamen Schlusstrack „No Restrictions“. Letzterer hat ein über einminütiges Intro und einen erstaunlich schwachen Gesang von Hay. Gelungener ist die Albumsingle „It’s a Mistake“, ein politischer Reggae, der mit seiner Anti-Kriegs-Botschaft auch von Bob Marley hätte stammen können. Die letzte Single auf diesem Album, „High Wire“, ist wieder flotter 80s-Poprock. Auch Greg Ham bekam hier nochmal seine Chance seine Qualitäten als Leadsänger unter Beweis zu stellen und bekam dies mit „I Like To“ auch wunderbar hin, und zwar erstaunlich dicht am Hard Rock.
TOP: Dr. Heckyll & Mr. Jive; Overkill; Settle Down My Boy; No Sign of Yesterday; It’s a Mistake; High Wire; I Like To

Business as Usual (1981) – 9,8/10: Meisterwerk!
Das Debut des Quintetts sollte gleich ihr Magnum Opus werden. Auf diesem Album befinden sich keine Experimente, man zeigte selbstbewusst, wo die Reise hingeht und schaffte es, keinen einzigen schwachen Song auf diesem Album beizusteuern. Gleich der erste Track „Who Can It Be Now?“ ist ein absoluter Klassiker der Band. Hier wurde die paranoide Stimmung des Protagonisten des Liedes perfekt in musikalischer Form aufgefangen. Schlussendlich garniert mit grandioser Saxofonarbeit von Greg Ham. Der zweite Track „I Can See It in Your Eyes“ ist hingegen deutlich näher am New Wave und besticht durch sein schnelles Tempo. Darauf folgte der wohl größte Hit aus Hays gesamter Karriere: „Down Under“. Trotz dem eigentlich ernsten Thema (Vorurteile gegenüber Australiern), gelang ein lockerer Reggae-Rock, der dem Thema trotzdem gerecht wird. „Underground“ ist ein zu Unrecht viel zu unbekanntes Lied der Band. Der flotte Rhythmus gepaart mit dem Saxofon funktioniert hier wunderbar. Greg Ham bekommt bereits auf „Helpless Automaton“ beriets einmal die Gelegenheit sich als Leadsänger zu zeigen. Solide, jedoch kein Highlight des Albums. Ein Fazit über Songtexte schrieb Ron Strykert mit „People Just Love to Play With Words“, ein weiteres New Wave Stück mit exzellentem Saxofon. Die dritte Single „Be Good Johnny“ ist ebenfalls ein Ohrwurm, allen voran der großartige Refrain. Die Idee ein Lied aus der Sicht eines Kindes zu verfassen, dass immer darauf getriezt wird ein guter Junge zu sein, funktioniert einfach großartig. Im Kontrast zu dem Großteil des Albums, geht es bei „Touching the Untouchables“ etwas langsamer zu, jedoch ohne dabei an Kraft einzubüßen. Das Gitarrenriff ist sogar eines der besten aus Hays gesamter Karriere! „Catch a Star“ ist locker gespielt und paart den Reggae-Stil der Band mit Blueseinflüssen. Das Album endet mit dem ruhigen Softrocker „Down By the Sea“, in dem jedoch immer wieder kraftvolle Momente zum Vorschein kommen.

Men at Work / Colin Hay Live
Es sollte bis 1998 dauern, bis der erste Konzertmitschnitt der Men at Work veröffentlicht wurde. Bei „Brazil“ (Zwiespältig!) handelt es sich um einen 1996 aufgeführtes Konzert in São Paulo. Die Interpretationen ihrer Songs waren hier etwas freier und die Soundqualität lässt teilweise zu wünschen übrig. Erst 2019 kam ein Mitschnitt aus den 80ern heraus. Auf „Hard Labour“ (Gelungen!) bewiesen die Men at Work ihr Talent an den Instrumenten, jedoch wirkt Hays Gesang hier etwas zu aufdringlich hibbelig. 2020 folgte mit „Live in Christchurch 1982“ (Bester Stoff!) jedoch ein hervorragender Beweis für die spielfreudigen Livequalitäten der Band.
Aus Hays Solokarriere gehen zwei Videomitschnitte hervor. Einmal das 2002 erschienene, etwas unspektakuläre „Live At The Continental“ (Zwiespältig!), auf dem Hay solo, samt Akustikgitarre auftritt. Auf Dauer wird das jedoch zu trocken und der Hörer vermisst eine Band, je länger er sich das Konzert anschaut. Deutlich gelungener ist „Live at the Corner“ (Bester Stoff!) von 2010. Hay performt mit seiner Band sehr spielfreudig seine Solo-, wie auch Men at Work-Hits. Von Hart (Be Good Johnny) bis gefühlvoll (Looking for Jack) wird hier alles geboten.

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2Comments

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  1. 1
    Gudrun

    Vielen Dank für die detaillierte Analyse. Bislang hatte ich eher oberflächlich die Musik gehört, macht jetzt aber neugierig, nochmal die Alben vor dem Hintergrund zu hören.
    Gerne mehr….

  2. 2
    Rainer Brüggmann

    Sehr informativ und gut gemacht ! Läßt sich gut lesen ! Von MEN AT WORK kenne ich nur die ersten beiden Alben und die daraus hervorgehenden Singles DOWN UNDER , OVERKILL & WHO CAN IT BE NOW !! Da hat mir die britische Band LATIN QUARTER , die im ähnlichen Fahrwasser segelt , etwas besser !! Die meist politischen Texte haben mir sehr gefallen und LIVE haben sie mir damals (1985) ebenfalls sehr gut gefallen !! Obwohl ich eigentlich eher aus einer anderen Musikrichtung komme , nämlich HEAVY METAL , PROGRESSIVE ROCK / METAL & FOLK ROCK / METAL !! Mit etwas mehr Musikstilen wird der Blog sicher noch interessanter !! Weiter so !!

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